IdeenPark sorgte für Technik-Begeisterung
Nach den Erfolgen in Gelsenkirchen (2004) und Hannover (2006) hatte der Düsseldorfer Technologiekonzern in Kooperation mit dem Land Baden-Württemberg nun den dritten IdeenPark initiiert. Die Intention von ThyssenKrupp: Junge Menschen sollen für Technik begeistert und zu einem ingenieur-wissenschaftlichen Studium oder einer technischen Berufsausbildung motiviert werden.
Rund 500 Ingenieure, Forscher und Studierende stellten ihre Ideen vor und präsentierten innovative Technologien. Die Besucher konnten an 200, vielfach interaktiven Exponaten Technik erlernen, ausprobieren und sich auf eine Entdeckungsreise durch sieben Lebenswelten machen. "SchlauLoPolis" hieß darüber hinaus die Stadt der Bildung im IdeenPark; sie nahm eine komplette Messehalle ein. An über 6.300 Workshop-Plätzen für unterschiedlichste Altersgruppen gab es die Chance zum Experimentieren und Tüfteln. Hier konnten junge Erwachsene beispielsweise ihre eigene DNS sichtbar machen, Solarstrom erzeugen oder Roboter programmieren. Zugleich sollten sie in der "IdeenWerkstatt", Zukunftsvisionen und Wünsche an die Technik von morgen formulieren.
Zum Bühnenprogramm im IdeenPark zählten Wissensshows, Quiz- und Ratespiele für Jung und Alt sowie Gespräche mit prominenten Gästen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Medien und Sport. Am Abend vor der Eröffnung wurde der IdeenPark mit der "Night of Innovation" eröffnet; die von Thomas Gottschalk und Günther Jauch moderierte Show mit zahlreichen Prominenten aus Show-Business und Wissenschaft machte deutlich, wieviel Unterhaltung und Spaß in moderner Technik stecken könnte.
Mehr als 120 unterschiedliche Institutionen waren am IdeenPark 2008 beteiligt. Als Partner hatte ThyssenKrupp neben Baden-Württemberg Bildungseinrichtungen wie das "Haus der kleinen Forscher" oder das "Deutsche Museum" in Bonn gewonnen. Initiativen wie "Jugend forscht" oder die "Wissensfabrik" zählten ebenso dazu, wie renommierte Wissenschaftsorganisationen. Auch Unternehmen wie Daimler, Bosch oder Trumpf beteiligten sich.
Die Gestaltung der temporären Ausstellung hatten die Veranstalter der Stuttgarter Agentur Milla und Partner übertragen, die wiederum die Stuttgarter Niederlassung von Neumann&Müller mit der technischen Umsetzung betraute. Die Veranstaltungstechnik-Spezialisten waren für das Rigging sowie den Bau der Tragwerktechnik verantwortlich und übernahmen die Lichtinstallation in den Hallen und auf den Ausstellungsflächen. Aufgrund der Größe des Ideenparks stellte diese Aufgabe den umfassendsten Teil und eine logistische Herausforderung dar. Darüber hinaus zeichnete N&M für die Bespielung einzelner Ausstellungselemente verantwortlich und sorgte mit den Video-Projektoren sowie der Licht- und Toninstallation im "Erlebnistunnel" dafür, dass die jungen Besucher gleich zu Beginn des Besuchs viele spannende Technik-Erfahrungen machen konnten.
Die reibungslose und gute Zusammenarbeit zwischen den Verantwortlichen der Agentur, den Partnern der Stuttgarter Messegesellschaft und den einzelnen Gewerken sorgte für einen erfolgreichen Ablauf der neuntätigen Veranstaltung, zu der auch Initiator ThyssenKrupp ein positives Resümee zog.
Fotos: Ralph Larmann