Andreas Trost
Sehnsucht nach Licht ist des Lebens Gebot, schrieb der Dramatiker Ibsen. Er sieht das viel pragmatischer. Trotz aller kreativen Leidenschaft. 1959 in Esslingen am Neckar geboren, absolviert er seine Ausbildung zum Grafischen Zeichner, wird Roadie einer Schülerband. Bringt sich als Stagehand den Job von der Pike auf selbst bei. Die Lichttechnik zieht ihn dabei magisch an. Wird erst Licht-Operator, dann -Designer. Gründet 1983 die eigene Firma, arbeitet eng mit den Ton-Kollegen Frieder Fallscheer & Stephan Hartmann zusammen. Daraus wird ein gemeinsames Unternehmen: der Nukleus der späteren Stuttgarter N&M-Niederlassung. Er baut den Lichtbereich konsequent aus, betreut bis heute hochkarätige, kunstvolle Produktionen. Kunden schätzen seine langjährige Erfahrung, die Souveränität und Zuverlässigkeit. Junge Kollegen sprechen ihn mit „Babba“ an – mehr Ehrbezeugung geht nicht.
Andreas Trost – Museum der Bildenden Künste Leipzig, „Weltenschöpfer“ – kinetisch-interaktive Licht und Rauminstallationen der Künstlerin „rosalie“, September 2013