Philipp Hoff

Die 1. Szene spielt 1990 in Cany-Barville / Normandie, es sind Sommerferien. Von der Ladefläche eines Lkw aus beobachtet ein 6-Jähriger fasziniert den Technik-Aufbau für das Schlossfest. Es ist sein erstes Event vor historischer Kulisse, zu dem ihn ein französischer Freund seiner Eltern mitgenommen hatte. Was er zu jenem Zeitpunkt nicht ahnt: es werden noch viele Schlossevents folgen.

Szene 2: "Wieverfastelovend" 1997, Köln-Nippes: Mit 14 Jahren darf er den Marktplatz seines Heimatortes beschallen. Ein Technik-Verleiher gibt ihm zum Auftakt des Straßenkarnevals diese Chance. Er packt sie, bleibt in Kontakt zu den Karnevalsbands - und wird ihr Mann für den guten Ton. Seine Ausbildung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik absolviert er ab 2001 in einem Düsseldorfer Unternehmen, das auf Festinstallationen spezialisiert ist. Hier darf er schnell eigenständig arbeiten, den direkten Kontakt zu Kunden pflegen - beides liegt ihm heute noch am Herzen.

Szene 3: 2004 wird er erstmals von N&M für das "Schloss Benrath Musikfestival" engagiert, dem Klassikevent ist er seitdem verbunden geblieben. Bald danach steigt er ins Unternehmen N&M ein. Arbeitet zuerst für das Kölner Messebüro; in der Niederlassung spezialisiert er sich hiernach auf das Thema Seilabhängungen. Heute betreut er von den "Seiler Höfen" aus eigene - und potenzielle - Kunden aus Industrie, Kultur und für Events. Findet schnell die gleiche Wellenlänge zu den Menschen um ihn herum, baut gegenseitiges Vertrauen auf. Er meint: "Um kreative Ideen bestmöglich zu inszenieren, darf Technik auch einmal nur Mittel zum Zweck sein."

Philipp Hoff - Schloss Benrath Musikfestival, Düsseldorf, Juni 2015