„auto motor und sport”-Kongress 2020, Internationales CongressCentrum Stuttgart

Seit vielen Jahren bereits zeigt der AUTO MOTOR UND SPORT-KONGRESS als Indikator auf, wie sich Autoindustrie und Mobilitätsbranche in Zukunft weiterentwickeln. Zahlreiche Trends erleben die Kongress-Gäste durch Ausstellungen, Vorträge und Fachdiskussionen. Die Motor Presse Stuttgart als Veranstalter war allerdings im Sommer 2020 bereits klar, dass der Branchentreff auf dem Areal der Messe Stuttgart wegen der Corona-Pandemie nicht in der gewohnten Live-Form würde stattfinden können. Hinter den Kulissen wurde deshalb intensiv an einer Alternative gearbeitet, die den Geist des Kongresses auch unter den aktuellen Vorzeichen erhalten sollte.

Als langjähriger Dienstleistungspartner des Verlags – wir betreuen den Kongress schon seit geraumer Zeit – waren wir frühzeitig in die Planungs- und Abstimmungsrunden des Veranstaltungsteams eingebunden. Vor dem Hintergrund der sich permanent ändernden Behördenvorgaben zur Pandemieeindämmung wurden verschiedene Lösungen neu gedacht und fortentwickelt. Wir berieten den Kunden mit unserer Expertise im Bereich Digital-Live-Events und zeigten die Möglichkeiten sowohl für ein hybrides als auch rein digitales Format auf. Schließlich fiel die Entscheidung, den Kongress unter dem Titel „Mobilität der Zukunft“– erstmals in seiner Geschichte – komplett digital wird durchzuführen.

Hierzu erstellten und gestalteten wir zunächst auf Basis unserer „come2join“-Services die Website des Kongresses, die für das Publikum auch zahlreiche interaktive Elemente bereithielt. Denn eines der Ziele war es, den Kongress so zugänglich wie nie zuvor zu machen. Im Studio L des Internationalen CongressCentrums Stuttgart (ICS), in dem wir mit einer eigenen Niederlassung vor Ort sind, haben wir ein komplettes Übertragungsstudio für die Aufzeichnung und Aussendung des Live-Streams installiert. Um eine Bild- und Ton-Qualität auf professionellem Broadcast-Niveau zu erzielen, kamen vier HD-Kamerazüge und eine entsprechende HD-Bildregie zum Einsatz. Hier liefen die Signale aller Kameras sowie der sieben Liveschaltungen – davon zwei parallel – zusammen. Über 30 weitere Medieninhalte – der Content aus Filmzuspielern, Teasern, Trennern, „Bauchbinden“ und Präsentationen – wurden von der Regie live zugespielt. Hierzu gehörte auch die Übertragung aus mehreren virtuellen Konferenzräumen, die wir über „Big Blue Button“ realisierten: Denn bis zum Vortag des Kongresses konnte nicht endgültig festgelegt werden, ob die namhaften Referenten aus der Branche auch live im Studio würden auftreten können. So konnten über diese Konferenzplattform auf absolut sicherem Weg die Beiträge der Redner ermöglicht werden. Apropos Sicherheit: Um diese in Bezug auf Datenschutz und einen unterbrechungsfreien Ablauf zu gewährleisten, stellten wir für den Kongress unserer eigene, genormte Server-Infrastruktur zur Verfügung, die vom N&M-Bereich „Information and Communication Technology“ kontinuierlich überwacht wurde.