"Energy Best Practice" Pavillon, EXPO 2017, Astana/Kasachstan
Kunde: | JSC National Company "Astana Expo 2017" |
Auftraggeber: | Azhan LLP |
Wann: | 10. Juni bis 10. September 2017 |
Wo: | Astana, Kasachstan |
Unsere Leistung: | Audio, Video, Lighting, Rigging, Event-IT (elektrische und Netzwerk-Infrastruktur) |
Projektleiter: | Jens Gießler und Felix Erdmann |
Standorte: |
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Besonderheiten: |
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Die Weltausstellung 2017 in Astana, der Hauptstadt Kasachstans, hatte das Leitthema „Future Energy: Action for Global Sustainability“. Im Fokus standen die ausreichende und sichere Energieversorgung in Entwicklungsländern sowie der Übergang von fossilen zu erneuerbaren Energien. Der Reduzierung von CO2-Emissionen, Energieeffizienz und „Energie für alle“ widmeten sich mehr als 100 Länder auf einer 25 Hektar großen Ausstellungsfläche.
Wir waren für die Planung und technische Umsetzung von Audio, Licht, Video, Event-IT und für die entsprechende Infrastruktur der „Energy Best Practice“-Präsentation verantwortlich. Dieser Pavillon war das symbolische Zentrum der Expo und stellte zukunftsweisende Technologien sowie verschiedenste Bereiche nachhaltiger Energieformen aus.
Aufgeteilt in sechs Themenbereiche auf zwei Stockwerken war die Lichtskulptur „Energy Stream“ das verbindende Element. Jeweils 30 parallel verlaufende Splines aus insgesamt 9.000 Meter RGB-LED-FlexStrips bildeten dessen Form. Jeder Pixel konnte von uns einzeln angesteuert und über eine Pixelmapping-Software mit animiertem Content bespielt werden.
Die gesamte Ansteuerungstechnik wurde von einem N&M-Team rund um Robin Agarwal eigens für dieses Projekt inhouse entwickelt und geplant; einige Bauteile waren nach unseren Vorgaben produzierte Sonderanfertigungen. Backbone der Steuerungstechnik war ein redundant aufgebautes Glasfaser-Netzwerk. Für die App, mit der Besucher mit den Exponaten interagieren und Informationen abrufen konnten, installierten wir 30 Hochleistungs-Access-Points für ein stabiles W-LAN.
Nach Auftragsvergabe verblieben lediglich drei Monate für technische Planung, Procurement und Ausführung der Installationsarbeiten. Zudem musste die Ansteuerungstechnik inhouse entwickelt und Sonderbauteile gefertigt werden. Nicht jedes Bauteil war in den notwendigen Mengen lieferbar, daher waren Alternativen nötig, die beispielsweise aus China eingeflogen und anschließend getestet werden mussten. Um den straffen Terminplan einhalten zu können, wurde das Material per Luftfracht nach Astana geliefert. Nur durch den bereits eingespielten Logistikprozess während anderer Expo-Projekte konnte die Abwicklung effizient und im notwendigen Zeitfenster reibungslos ausgeführt werden.